Dienstag, 25. April 2017

Wie aus dem Garten ein Zuhause für Vögel wird

Berlin (dpa/tmn) - Den meisten Menschen fällt es nicht auf, wenn Vögel im eigenen Garten fehlen. Dabei kann es etwas herrlich Beruhigendes haben, den Tieren zuzusehen: Wie sie kleine Beeren in den Büschen pflücken, im Boden nach Würmern picken oder im Teich planschen.

Man beobachtet das hektische Treiben eines brütenden Paares in der Hecke. Bis die Kleinen davonfliegen. Aber dazu muss man Kleiber, Rotkehlchen und Co. erst mal in den Garten locken.

Ihnen fehlt dort Vielfalt. Statt nur einer weiten Rasenfläche brauchen Vögel viele Sträucher, Hecken und Bäume. Und das sind am besten Pflanzen, die hierzulande auch in der Natur vorkommen. «Heimische Pflanzen haben den großen Vorteil, dass deren Früchte häufiger von Vögeln gefressen werden als die der Exoten», erklärt Julian Heiermann vom Naturschutzbund. «Auch sind die Insekten häufig auf Wirtspflanzen, also spezielle heimische Pflanzenarten, angewiesen.» Und Insekten sind schließlich Vogelnahrung.

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